Serien-Rezension zu Elementary
Name: Elementary
aktuell 154 Folgen in 6 Staffeln
deutsche Erstausstrahlung: 10. Januar 2013 auf Sat1
Original-Erstausstrahlung: 27. September 2012 auf CBS
Originalsprache: Englisch
Schauspieler der Protagonisten:
Sherlock Holmes von Jonny Lee Miller
Dr. Joan Watson von Lucy Liu
Bevor ich die Serie das erste Mal gesehen habe, dachte ich, dass es nur wieder eine von vielen "Sherlock Holmes-Adaptionen" wäre. Ich wurde eines Besseren belehrt!
Die Serie ist wirklich gut gemacht und die Charaktere sind definitiv mehr als nur erneute Adaptionen von schon einmal da gewesenem. Die Schauspieler sind sehr authentisch und runden das Gesamtbild ab.
Die Serie handelt von Leben und Arbeit des Protagonisten Sherlock Holmes. Der gebürtige Brite ließ sich nach einem erfolgreichen Drogenentzug in New York City nieder, um dort als beratender Detektiv für das New York Police Department zu arbeiten. Um seinen Sohn im Auge zu behalten, engagierte sein Vater, Morland Holmes, die ehemalige Chirurgin, Dr. Joan Watson. Diese arbeitet zunächst als Drogenberaterin mit Sherlock zusammen und zieht im Zuge dessen bei ihm ein. Während ihrer Tätigkeit kommt Joan unweigerlich mit der Arbeit von Sherlock, als Detektive des NYPD in Berührung. Anfangs ist sie abgeschreckt , doch nach einer Weile beginnt sie sich in die Ermittlungen einzubringen. Holmes bemerkt das detektivische Potential seiner Mitbewohnerin und sie beschließen fortan als Ermittlerduo im Dienste der newyorker Polizei zu arbeiten.
Die Serie strotzt nur so vor detektivischen Rätseln und spannenden Wendungen. Die Charaktäre der Protagonisten sind wunderbar ausgearbeitet und verleiheln der Story die nötige Tiefe. Auf der einen Seite hat man den hoch intelligenten, narzisstischen Detektiv, der auf eine konservativ erzogenen Asiatin trifft. In den meisten Situationen ergänzen sich Holems und Watson, ähnlich wie in den Romanen von Arthur Conan Doyle, an die die Serie angelehnt ist. Mit dem Voranschreiten der Story durchleben die Charaktere eine "18o°-Wendung. Aufgrund durchlebter Ereignisse beginnen Sherlock, sowie auch Joan ihre Tätigkeit in Frage zu stellen. Der Zuschauer wird dazu angeregt, sich mit den Protagonisten, in vielen Dingen zu identifizieren. Neben den zwischenmenschlichen Problemen lässt die Serie auch nicht an Action und Spannung nach.
Fazit:
Trotz oder gerade wegen der Verschrobenheit beider Protagonisten sind sie absolut sympathisch. Unterhaltungstechnisch lässt die Serie keine Wünsche offen. Die Abläufe und Ereignisse sind schlüssig und nachvollziehbar. Es wird keine Frage offen gelassen bzw. sich ergebende Fragen werden im weiteren Storyverlauf aufgeklärt. Gut platzierte Cliffhanger an manchen Enden von Folgen, schüren die Neugier und animieren zum Weiterschauen.
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